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Vermögensschäden

Die Spezialisten für Financial & Professional Services bei Marsh entwickeln Lösungen für Ihr Unternehmen und Ihre Mitarbeiter, damit Sie sich ganz auf Ihr Geschäft konzentrieren können.

Globale Unternehmen sind heute einer beispiellosen Anzahl von Risiken ausgesetzt, von Cybersicherheitsrisiken und Datenschutzverletzungen bis hin zu politischer Instabilität, ständig neuen behördlichen und gesetzlichen Anforderungen, Imagekrisen und sogar organisierter Kriminalität. Auch die Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf Unternehmen weltweit dauern an.

All diese Risiken lassen sich kaum bewältigen, wenn Sie nur auf sich gestellt sind. FINPRO Practice von Marsh kann helfen. Unsere FINPRO-Berater sind etablierte Experten in Sachen Finanz- und Berufshaftpflicht und bringen fundierte Branchenkenntnisse ein, um Sie bei Risikobewertung und Risikomanagement zu unterstützen. In Zusammenarbeit mit weiteren Marsh McLennan Unternehmen bieten wir umfassende Lösungen zum Schutz Ihres Unternehmens in einem Umfeld zunehmender rechtlicher und aufsichtsrechtlicher Risiken an und unterstützen damit Ihr Wachstum und Ihre Innovation. Damit ermöglichen wir es Ihnen, sowohl den Wert für die Aktionäre als auch Ihr Risikomanagement zu optimieren.

Marsh ist branchenführend und setzt den Maßstab für Beratungsdienste zu Risikomanagement und Versicherungen für Führungskräfte. Wir unterstützen Sie darin, Ihre Geschäfte souverän zu führen – ganz gleich, welchen Risiken Ihr Unternehmen begegnen muss.

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Häufig gestellte allgemeine Fragen

Jedes Unternehmen ist mit spezifischen Finanz- und Berufshaftpflichtrisiken konfrontiert, die von Branche, Größe, Belegschaft und den Prozessen abhängen, aber einige Risiken betreffen nahezu alle gleichermaßen.

Ein Risiko, dass sich auf die meisten Branchen auswirkt, ist die Cyber-Sicherheit. Angesichts der zunehmenden Abhängigkeit von sich schnell entwickelnden Technologien und digitalen Daten, kommt es weltweit immer öfter zu Sicherheitsverletzungen und Angriffen, die an die Öffentlichkeit dringen. Meist sind die Teams für Cyber-Sicherheit und die Führungskräfte vieler Unternehmen nicht in der Lage, diesen neuen Risiken immer einen Schritt voraus zu sein - so beschränkt sich ihr Umgang mit Krisensituationen auf einen rein reaktiven Ansatz.

Auch Wirtschaftskriminalität, alltägliche Geschäfts- und Transaktionsfehler, Volatilität an den Aktienmärkten, die Nichterfüllung verschärfter Branchenstandards oder sexuelle Belästigung zählen zu Finanz- und Berufshaftpflichtrisiken. Darüber hinaus gibt es das Risiko der Entführung von Mitarbeitenden zur Erpressung von Lösegeld. Die finanziellen Auswirkungen all dieser Risiken können mit Hilfe zuverlässiger und kompetenter Berater sowie eines Risikomanagementprogramms für die Finanz- und Berufshaftpflicht angegangen werden.

Unternehmen sind heute zahlreichen Risiken ausgesetzt, die den Bedarf an Finanz- und Berufshaftpflichtversicherungen sowie strategischen Risikomanagementplänen begründen. Zumeist betreffen diese Risiken Datenschutzverletzungen und Cyber-Sicherheit, Rechte an geistigem Eigentum und Patentverletzungen, globale und lokale rechtliche Anforderungen, Entscheidungen oder Verhaltensweisen von Führungskräften und leitenden Angestellten, die Erbringung professioneller Dienstleistungen, Beschäftigungspraktiken sowie Unternehmensfusionen und -übernahmen. Ohne geeignete Versicherungs- und Risikomanagementstrategien könnte Ihr Unternehmen mit schwer zu bewältigenden finanziellen und rufschädigenden Folgen konfrontiert werden.

Unsere FINPRO-Spezialisten nutzen einen branchenführenden, datengesteuerten Ansatz, um Sie bei der Erfassung und Bewertung Ihrer Risiken zu unterstützen. Mit unserer Hilfe bei Risikominderung und -management können Sie fundierte Risikoentscheidungen treffen und die Resilienz Ihres Unternehmens steigern.

Eine Reihe gängiger Finanz- und Berufshaftpflichtversicherungen lassen sich auf die spezifischen Risiken Ihres Unternehmens zuschneiden.

Üblich ist beispielsweise eine Finanz- und Berufshaftpflichtversicherung, die Schutz bietet beim Vorwurf einer Verletzung der beruflichen Sorgfaltspflicht oder bei Fehlern und Unterlassungen, auch als E&O-Versicherung bezeichnet. Die meisten Unternehmen verfügen über eine Form der Finanz- und Berufshaftpflichtversicherung, die dieser Beschreibung entspricht.

Weitere Finanz- und Berufshaftpflichtversicherungen, die Sie in Erwägung ziehen könnten, sind Managerhaftpflichtversicherungen (D&O), Cyber-Policen oder eine Absicherung für den Fall einer Entführung mit Lösegeldforderung (K&R). Je nach der Branche, in der Ihr Unternehmen tätig ist, stehen möglicherweise weitere spezielle Versicherungsoptionen zur Verfügung.

Der Schwerpunkt beim Risikomanagement bezüglich der Finanz- und Berufshaftpflicht muss auf der Prävention liegen. Der erste Schritt besteht darin, reale und potenzielle Risiken in Ihrem Unternehmen zu erfassen und zu bewerten. Dies umfasst sowohl Gespräche mit internen und externen Stakeholdern als auch die Einbeziehung erfahrener Risikoberater. Diese helfen Ihnen nicht nur, die von Ihnen erkannten Risiken für Ihr Unternehmen zu bewerten, sondern können Sie auch auf verborgene Risiken aufmerksam machen.

Sobald die potenziellen Risiken erfasst sind, empfiehlt sich die Entwicklung einer Risikomanagementstrategie. Sie sollte festlegen, wie verschiedene Risiken verhindert oder übertragen werden und wie das Unternehmen im Falle ihres Eintretens reagiert.

Die Unternehmenshaftpflichtversicherung bietet Schutz für viele finanzielle Verluste aufgrund von Rechtsverteidigungskosten, Gerichtsurteilen oder der Beilegung von Verfahren. Sie umfasst die Manager-Haftpflicht und die Beschäftigungshaftpflichtversicherung (EPL oder EPLI), aber auch eine Treuhänderhaftpflicht und eine Haftpflicht bei Kriminalität sowie bei Entführung und Lösegeld. Mit einer Unternehmenshaftpflichtversicherung können sich börsennotierte Unternehmen, Privatunternehmen und Non-Profit-Unternehmen gegen verschiedene rechtliche Risiken absichern, die sich im Rahmen der regulären Geschäftstätigkeit ergeben können.

Eine D&O-Versicherung ist eine Vermögensschadenversicherung für Manager und leitende Angestellte eines Unternehmens, wenn sie bei der Ausübung ihrer Führungsaufgaben eines Fehlverhaltens beschuldigt werden. Eine D&O-Versicherung (Managerversicherung) ist besonders dann von Bedeutung, wenn ein Unternehmen nicht in der Lage ist oder sich weigert, seine Führungskräfte und leitenden Angestellten abzusichern, wie es in der Regel im Zusammenhang mit einer Aktionärsklage oder einer Insolvenz der Fall ist. Die D&O-Versicherung schützt das persönliche Vermögen der einzelnen Geschäftsführer und leitenden Angestellten, wenn das Unternehmen, für das sie tätig sind, nicht bereit oder in der Lage ist, Verteidigungskosten und die Kosten für eventuelle Vergleiche oder Urteile, für die sie haftbar sind, zu bezahlen.

Bei einer Unternehmensübernahme können D&O-Haftpflicht, Beschäftigungshaftpflicht (EPL oder EPLI), Treuhand-, Cyber- sowie E&O-Versicherungen betroffen sein. In jedem Fall sollten alle bestehenden Policen überprüft werden, um festzustellen, ob sie je nach Übernahmesituation fortgesetzt, erhöht oder gekündigt werden sollten.

Wenn Ihr Unternehmen die Ausgliederung einer Tochtergesellschaft in ein neues und eigenständiges börsennotiertes Unternehmen erwägt, müssen Sie zwei wichtige Kategorien der Finanz- und Berufshaftpflichtversicherungen prüfen: 1) Deckung für Ansprüche auf der Grundlage angeblicher rechtswidriger Handlungen vor der Ausgliederung und 2) Deckung für angebliche rechtswidrige Handlungen nach der Ausgliederung. Der Versicherungsschutz sollte den Haftungsbestimmungen der Transaktionsvereinbarung entsprechen. Weitere Haftpflichtversicherungen können für das neue Unternehmen erforderlich sein, um sich für die Zukunft abzusichern, wie zum Beispiel für Beschäftigungspraktiken, Treuhand, Kriminalität sowie Entführung und Lösegeld.

Ein Treuhänder ist jemand, der Investitionen verwaltet , z. B. ein Pensionsfondsmanager. Eine Treuhänderhaftpflichtversicherung schützt das persönliche Vermögen dieser Treuhänder vor Verteidigungskosten und Geldbußen, wenn sie wegen Entscheidungen verklagt werden, die sie im Namen eines Mitarbeitervorsorgeplans oder anderer Anleger treffen.

Die Haftpflichtversicherung für Beschäftigungspraktiken – auch als EPL oder EPLI bezeichnet – deckt Ansprüche infolge sexueller Belästigung, Diskriminierung, Vergeltungsmaßnahmen und anderem Fehlverhalten in Zusammenhang mit dem Arbeitsverhältnis ab. Derartige Anschuldigungen bergen für Unternehmen ein besonders hohes Schadenpotenzial, und führen vor US-Gerichten und in anderen Gerichtsbarkeiten zu immer höheren Schadenersatzsummen. EPL-Klagen können nicht nur zu finanziellen Schäden führen, sondern auch den Ruf eines Unternehmens irreparabel schädigen.

EPL-Klagen gehören zu den häufigsten Ansprüchen gegen Unternehmen und können im Namen einzelner Anspruchsteller oder einer Gruppe von Personen erhoben werden. Durch arbeitsrechtliche Entscheidungen im Zusammenhang mit COVID-19-Entlassungen und der Rückkehr zur Arbeit haben sich die Risiken für Unternehmen  in diesem Bereich erhöht.

Ein oft übersehenes Haftungsrisiko im Unternehmen sind Fehler und Unterlassungen (E&O). Laut Definition ist E&O eine tatsächliche oder angebliche Handlung, ein Fehler oder eine Unterlassung, eine falsche Angabe, eine irreführende Aussage oder die Verletzung treuhänderischer Pflichten oder sonstiger Pflichten im Rahmen der Erbringung oder der unterlassenen Erbringung professioneller Dienstleistungen.

Eine Versicherung gegen Fehler und Unterlassungen empfiehlt sich, wenn Sie:

  • eine entgeltliche Dienstleistung erbringen, insbesondere im Bereich Technologie
  • Installations-, Integrations-, Support-, Wartungs- oder verwandte Dienstleistungen erbringen
  • Computersoftware, -hardware, Telekommunikationsprodukte und/oder -komponenten herstellen, vertreiben oder verkaufen
  • Inhalte entwickeln, veröffentlichen, übertragen oder verbreiten (ob entgeltlich oder unentgeltlich)

Ihr Kontakt

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Dr. Philipp Giessen

Leiter FINPRO & PEMA